Einbruch in der Handwerkskammer am hellichten Tag 

Zwei Tischler-Azubis mühten sich am 31. März 2012 als „Gelegenheitstäter“ um das im Rahmen der Leistungsschau Tischler – erleben der Tischler.Innung.Rheinhessen ausgestellte einbruch-hemmende Fenster zu knacken. Dabei wirkten sie – sich mehrfach abwechselnd - ca. 7 Minuten mit großen Schraubenziehern und Keilen auf das neue und zeitgemäß ausgestattete Kunststoff-Fenster mit WK2-Beschlag und entsprechender Sicherheitsverglasung ein ohne einen nennenswerten Öffnungserfolg zu erzielen. Das Fenster blieb zu und ließ sich weiterhin einwandfrei von innen bedienen, als wäre nichts geschehen – von den Abdrücken and den Hebelstellen auf der Außenseite abgesehen. 

Danach stiegen die hochmotivierten „Täter“ unter Ermutigung durch das Ausstellungs-Publikum auf „schwereres Gerät“ um. Erst nach weiteren 7 Minuten schweiß-treibenden hebelns und stemmens mit dem Brecheisen (Kuhfuß) waren die 9 Pilzzapfen schließlich ausgehebelt: Das Fenster war geöffnet.  
Zur „Sicherung des Gebäudes“ konnte die Kipp-Schere  etwas zurechtgebogen und der Flügel wieder eingehängt und verschlossen werden. 
Nun wollten Sie „Täter“ noch wissen, was die Sicherheits-Scheibe entgegenzusetzen hatte. Mit wilden Schlägen mit dem 1000 g Fäustel auf das P4A-Verbundsicherheitsglas und unter wild umherfliegenden Glassplittern auf der „Rauminnenseite“ gelang es nach etwa 2 Minuten eine durchgriffgroße Öffnung  zu schlagen.Doch durch den abschließbaren Fenstergriff war dieser Einbruchsversuch abgewehrt. 
Fazit: Das einbruchhemmde Fenster dieser Widerstandsklasse hat seinen Auftrag mehr als erfüllt, mindestens 3 Minuten dem Einbruchsversuchs eines „Gelegenheitstäters“ zu widerstehen.