Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Rheinhessen , Dominik Ostendorf gratulierte ebenfalls zur bestandenen Gesellenprüfung und definierte in seiner Festrede das Wort Freisprechung dahingehend, dass die ehemaligen Lehrlinge von den Rechten und Pflichten nun „freigesprochen“ sind und zeigte Weiterbildungsmöglichkeiten zum Meister und dem Betriebswirt des Handwerks auf, was zum Einen dem Bachelor und zum Anderen dem Master gleichkäme.

Frank Baumeister Innungsvorstand und Ausbilder erläuterte eine Förderungsmaßnahme durch die Innung, den sogenannte Leistungskurs. Hier können Ausbildungsbetriebe ihre Lehrlinge zusätzlich im Bereich Design, CAD, Planung und Entwicklung und schließlich mit einer projektbezogenen Produktion unter Einbeziehung der am Schulstandort zur Verfügung stehenden CNC- Maschine weiterbilden lasse.

Bevor die Junggesellen und Junggeselleninnen ihren lang ersehnten Gesellenbrief überreicht bekamen, erzählte Lehrlingswart und Prüfungsausschussvorsitzender Edgar Martin  aus welchen Bausteinen sich heute eine Gesellenprüfung zusammensetzt. Es gab in diesem Jahrgang von 24 Prüflingen 9 x die Note Gut. Das sind mehr als ein Drittel der Prüflinge  und es war damit ein ganz besonderer Jahrgang.  Die jungen Tischler und Tischlerinnen seien nun ein Vorbild für die kommenden Generationen.